Die Präsidenten Usbekistans und der Slowakei erörterten Fragen der weiteren Stärkung der strategischen Partnerschaft

Am 30. Oktober fanden am Rande der 43. Tagung der Generalkonferenz der UNESCO in der Stadt Samarkand Gespräche zwischen dem Präsidenten der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev und dem Präsidenten der Slowakischen Republik Peter Pellegrini statt.
Dabei wurden aktuelle Aspekte des weiteren Ausbaus der strategischen Partnerschaft und der vielfältigen Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und der Slowakei erörtert.
Mit Zufriedenheit wurden die positive Dynamik des bilateralen Austausches auf allen Ebenen sowie die Vertiefung der Zusammenarbeit in vorrangigen Bereichen hervorgehoben.
In diesem Jahr wurden erfolgreich politische Konsultationen und die erste Sitzung der Zwischenstaatlichen Kommission durchgeführt. Die Geschäftskontakte haben sich intensiviert. Die Zahl der gemeinsamen Unternehmen hat sich verdreifacht.
Es wurden Fragen der Steigerung des Handelsumsatzes und der Investitionen sowie der Erweiterung von Industriekooperationsprojekten in Schlüsselbranchen erörtert.
Es wurde eine Vereinbarung über die Erhöhung der Lieferungen aus Usbekistan von Textil-, Leder-, Obst- und Gemüseerzeugnissen sowie anderen gefragten Produkten erzielt, während aus der Slowakei Kautschuk, Autokomponenten, pharmazeutische Erzeugnisse und andere Industrieprodukte geliefert werden sollen. Zu diesem Zweck ist die Durchführung von Ausstellungen nationaler Erzeugnisse und die Eröffnung von Handelshäusern geplant.
Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf die Entwicklung der Digitalisierung gelegt. Vorgeschlagen wurde, die Gründung eines gemeinsamen Zentrums zur Überwachung der Cybersicherheit von Banken sowie zur Einführung moderner Systeme zur Nachverfolgung von Frachttransporten zu prüfen.
Bestätigt wurde die Bereitschaft, die Zusammenarbeit mit der slowakischen Wirtschaft weiter auszubauen – insbesondere in den Bereichen Produktion von Autoteilen, Fertigmilchprodukten und anderen Branchen.
Erörtert wurden auch die Perspektiven einer Intensivierung humanitärer und bildungspolitischer Austauschprogramme. Vorgeschlagen wurde, im Jahr 2026 in Bratislava das erste Rektorenforum beider Länder abzuhalten, touristische Ausstellungen zu organisieren und gegenseitige Tourismustage durchzuführen. Auch das Thema der geregelten Arbeitsmigration wurde angesprochen.
Es fand ein Meinungsaustausch über Fragen der gegenseitigen Unterstützung auf multilateralen Plattformen sowie über aktuelle regionale und internationale Themen statt.