Präsident Usbekistans führte Gespräche mit Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Der Präsident der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, führte am 29. September in Berlin im Rahmen des ersten Gipfeltreffens „Zentralasien-Deutschland” Gespräche mit Bundeskanzler Olaf Scholz.
Besprochen wurden aktuelle Aspekte der gegenseitigen Agenda, die Fragen der weiteren Entwicklung der usbekisch-deutschen vielseitigen Zusammenarbeit.
Es wurde hervorgehoben, dass der offizielle Besuch des Präsidenten von Usbekistan nach Berlin im Mai dieses Jahres einen großen Impuls für die Intensivierung der bilateralen Beziehungen gab.
In den letzten Jahren haben sich die Indikatoren des Handelsumsatzes und der industriellen Zusammenarbeit verdoppelt. Führende deutsche Firmen wie «Volkswagen», «MAN», «CLAAS», «Siemens», «Linde», «Aurubis», «Henkel», «Knauf», «Papenburg», «Deutsche Kabel» sind in Usbekistan erfolgreich tätig.
Es wurde ein neues Portfolio von Projekten in den Bereichen Bergbau, Energie, Chemie, Elektrotechnik, Textilien und Infrastruktur geschaffen.
Der Staatschef unterbreitete eine Reihe neuer konkreter Vorschläge zu regelmäßigen gemeinsamen Wirtschaftsveranstaltungen, zur Umsetzung von Projekten im Bereich alternativer Energien, zur Digitalisierung der Landwirtschaft und der Wasserwirtschaft, zur vertieften Verarbeitung von Rohstoffen, zur Erweiterung der Finanzinstrumente, zur Stärkung der Beziehungen zwischen den Regionen beider Länder und zur Zusammenarbeit im Bereich Migration und Mobilität.
Die Seiten äußerten ihr gegenseitiges Engagement für die Entwicklung des kulturellen und humanitären Austausches und die praktische Umsetzung gemeinsamer Programme in den Bereichen Wissenschaft und Bildung.
Stattgefunden hat auch Meinungsaustausch zu Fragen der regionalen Sicherheit, insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung der Situation in Afghanistan.
Zum Abschluss der Gespräche lud der Präsident der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, den Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem offiziellen Besuch nach Usbekistan ein.